dazu in der heutigen Financial Times:
Entwicklerkonferenz F8: Facebook bastelt sein eigenes Internet
Das weltgrößte soziale Netzwerk will mitbestimmen, welche Musik Nutzer hören, welche Bücher sie lesen und welche Filme sie sehen. Ziel ist es, Facebook zu einem eigenen Internet im Internet zu machen - und den Nutzern noch mehr persönliche Informationen abzuluchsen.
Sagenhaft? Nicht wirklich... nur 0.5 Promille der Banner werden angeklickt, das ist 1 von 2.000 – jeder, der mit Werbebannern schon zu tun hatte, weiß, daß das eine schlechte Quote ist.
Hat diese Finanzierungsmethode Zukunft im Netz??
Google-Chef Eric Schmidt dazu:
Google-Chef sieht neue „Dotcom-Blase“
11.02.2011 | 19:26 | JAKOB ZIRM (Die Presse)
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Bewertet wurde Facebook bei dem Deal mit 50 Mrd. Dollar. Laut – ungeprüften – Zahlen verdiente das Unternehmen im Vorjahr jedoch nur 400 Mio. Euro. Das KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) beträgt somit 125 – erst nach so vielen Jahren ergibt der kumulierte Gewinn den Börsenwert.
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Auf zehn Mrd. Dollar soll jüngst auch der Kurznachrichtendienst Twitter von Kaufinteressenten – just Google und Facebook – bewertet worden sein. Dies, obwohl Branchenforscher den Umsatz von Twitter bislang auf lediglich 45 Mio. Dollar schätzen. Selbst wenn Twitter schwarze Zahlen schriebe und eine mit Google oder Facebook vergleichbare Marge erzielte, würde dies einem KGV von fast 700 entsprechen.