Ihr habt das letzte Profil sicher auch gelesen. Da macht sich Christian Rainer, Chefredakteur und Herausgeber des Nachrichtenmagazins, auch Sorgen um die Umwelt und formuliert das wesentlich drastischer als ich.
Das zur Eindämmung des Klimawandels getan wird, grenzt in seiner Kläglichkeit an Beihilfe zum Menschheitsmord.
und er ztiert die österreichische Klimaforscherin Helga Kromp-Kolb:
Um den Menschen mit einiger Wahrscheinlichkeit zu retten, darf die Temperatur auf der Erde um nicht mehr als 2 Grad Celsius ansteigen. Bei einer massiveren Erwärmung würde der Großteil der Weltbevölkerung wegen Wassermangels und Dürre nicht überleben.
Um nicht über diese zwei Grad zu kommen, müssten wir innerhalb von drei Generationen fast vollständig auf die Verbrennung von Kohle, Öl und Gas verzichten. Was völlig utopisch ist.
Übrigens: von 7. bis 18. Dezember ist in Kopenhagen die 15. UN-Klimakonferenz, wo eigentlich die Nachfolgevereinbarung für das 2012 auslaufende Kyoto-Protokol unterzeichnet werden soll. Nur wird nichts passieren.
Wahrscheinlich auch schon wurscht.
Viel Spass bei der kommenden Blase:
US-Notenbank erschafft Monsterblase
Die Presse, 4.11.09