Veröffentlicht am 03.03.2013
50 Milliarden Euro in Griechenland, 70 Milliarden Euro in Irland, 40 Milliarden Euro in Spanien - ein Eurostaat nach dem anderen sieht sich gezwungen, seine Banken mit gigantischen Summen zu stützen, um damit die Verluste auszugleichen, die den Geldhäusern aus faulen Krediten entstanden sind. Aber wohin gehen die Milliarden eigentlich? Wer sind die Begünstigten? Mit dieser einfachen Frage reist der preisgekrönte Wirtschaftsjournalist und Sachbuchautor Harald Schumann quer durch Europa und bekommt verblüffende Antworten.
Die Geretteten sitzen - anders als häufig vermittelt und von vielen angenommen wird - nicht in den ärmeren Eurostaaten, sondern hauptsächlich in Deutschland und Frankreich. Ein großer Teil des Geldes landet nämlich bei den Gläubigern der Banken, die gerettet werden wollen oder müssen. Und obwohl diese Anleger offenkundig schlecht investiert haben, werden sie - entgegen aller Logik der freien Marktwirtschaft - auf Kosten der Allgemeinheit vor jeglichen Verlusten geschützt. Warum ist das so? Wer bekommt das Geld? Eigentlich simple Fragen, die aber den Kern der europäischen Identität berühren.
Harald Schumann gelingt es auf seine eigene, unnachahmliche Weise, dieses komplizierte Thema jedermann verständlich zu machen. Und er vertritt ebenso kenntnisreich wie beherzt seine Meinung. "Staatsgeheimnis Bankenrettung" ist der leidenschaftlichste Film, der je zur Bankenkrise gemacht wurde.
(Deutschland, 2013, 52mn)
RBB
Erstausstrahlungstermin: Di, 26. Feb 2013, 21:47
www.facebook.com/OccupyAustria
riseup.net
15october.net
Die Krise in den Köpfen der Jugendlichen von Werner - 21:32 am 18.12.111 (1931x)Occupy Wall-Street von Werner - 00:51 am 09.10.111 (2183x)die Krise dürfte in den Köpfen der österreichischen Jugendlichen angekommen sein, wenn ich mir die aktuelle Jugendstudie anschau.Was sagt der Standard?
Stimmung unter Jugendlichen: Wenig Optimismus, dafür viel AngstWas sagt der deutsche Sozialwissenschaftler Klaus Hurrelmann?
"... das impliziert u.a. eine gewisse Form von Anpassung - man lehnt sich weniger auf. Eltern dienen wieder als soziales Modell. Zur Revolution gibt es nicht den geringsten Anlass ... In der Fremdenfeindlichkeit äußert sich die Angst um den eigenen Platz - die Konkurrenz wird weggebissen. Da spielt Political Correctness keine Rolle, die Ignoranz steigt ..."
(Auszüge aus einem Interview mit Hurrelmann im Kurier, 18.12.2011, s. 16)
oje, die österreichische Variante von Occupy von Werner - 00:32 am 17.11.111 (2085x)ein Pensionistenverband, der die Faust gegen die "Minderleister" ballt?
Demo gegen Schulden: „Die Wut wird immer größer“
Die Presse | 16.11.2011 | 18:37 | STEFAN RIECHER
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Global Revolution brings you live stream video coverage from independent journalists on the ground at nonviolent protests around the world.