KEIN EINZIGER wusste die richtige Antwort: "Lehman Pleite" und der offizielle Beginn der größten Weltwirtschaftskrise seit 1929.
Seltsam wenn man bedenkt, dass dieses Datum die Welt mehr verändern wird, als 9/11.
Im aktuellen Spiegel ist ein Interview mit dem ehemaligen deutschen Finanzminister Frank-Walter Steinmeier abgedruckt, das tiefe Einblicke in das Krisenmanagement der deutschen Regierung gibt. Steinmeier gibt beispielsweise zu, dass die Garantien für die deutschen Spareinlagen 1) nicht das Papier wert waren, auf dem sie standen ("wir haben für alle deutschen Spareinlagen die Haftung übernommen. Wir haben aber nicht dazu gesagt, was unter Spareinlagen zu verstehen ist") und 2) diese Garantie verfassungswidrig war.
In Österreich ging man übrigens nach demselben Procedere vor, aus Angst, dass die Sparer ihre Konten und Sparbücher leerräumen würden. Falls die Banken wirklich gecrasht wären, hätten die Sparer durch die Finger gesehen und sich ihre Spareinlagen aufzeichnen können.
Wenn man sich mit der Materie ein wenig auseinandersetzt, steigt einem die Krausbirne auf, was da an Ungeheuerlichkeiten passiert sind und noch immer passieren.
Aber was scherts den Österreicher, wenn er (noch) nicht davon betroffen ist?
Wer Lust hat:
Lehman-Pleite. Alle Artikel, Hintergründe und Fakten.
spiegel online
Und? Wir wollen Konsequenzen sehen!
Austria und die PIGS von Werner - 23:59 am 19.12.110 (73x)
Österreich auf Platz Sieben im EU-Schuldenturm?
Soll mich das beunruhigen?
Wann bekommen wir die Rote Karte?
1. Greece
2. Ireland
3. Portugal
4. Spain
5. Italy
6. Belgium
7. Austria
USA verlieren Top-Bonität von Werner - 11:49 am 06.08.111 (2396x)Portugals Regierung zerbrochen von Werner - 22:49 am 23.03.111 (2297x)Wir hatten 2009 überschlägig berechnet, dass etwa 30.000 Milliarden US-Dollar des weltweiten Kapitals reines Scheinvermögen ist, nichts weiter als Zahlen auf Papier oder elektronischen Datenträgern. Die Hälfte dieser Summe löste sich in den sechs Monaten von September 2008 bis März 2009 in Rauch auf. Wir gehen nun davon aus, dass sich von Juli 2011 bis Januar 2012 die zweite Hälfte des globalen Scheinkapitals, also weitere 15.000 Milliarden, verflüchtigt. Und in dieser Phase des globalen finanziellen „Downgrading“ werden, im Gegensatz zu 2008/2009, als nur private Banken und Investoren bankrott gingen, auch Staaten und ihre Anleihen betroffen sein.GEAB N°56 (Sonderausgabe Sommer 2011) - Zusammenfassung
- 16. Juni 2011 -Najo, die Geschichte schreitet voran.
Berlusconi wach auf! von Werner - 23:06 am 05.08.111 (2500x)„Wir müssen anerkennen, dass die Welt in eine weltweite Finanzkrise geraten ist, die alle Länder betrifft“Weltpolitik reagiert mit Krisengipfel auf Märkte-Chaos
Handelsblatt, 05.08.11Mister Bunga Bunga Berlusconi ist aufgewacht? Hat der wirklich drei Jahre lang geschlafen?
Wirtschaftsarmageddon die nächste von Werner - 02:18 am 05.08.111 (2286x)der double-dip schaut schon um die Ecke.
die Reichen profitieren von Werner - 21:36 am 20.06.111 (2246x)"Globale US-Unternehmen wie Google und Microsoft haben ihr Kapital meist steuerschonend außerhalb der US-Grenzen geparkt. ... Die Konzerne fordern Steuererleichterungen, wenn sie ihr Geld heimholen ..."Solche Steuererleichterungen gabs schon 2005 unter George W. Bush. Was kam dabei heraus?
"... Doch statt Arbeitsplätze zu schaffen und Investitionen zu tätigen, flossen 92 Prozent der Gelder in die Taschen der Anteilseigner und in den Rückkauf von Aktienpaketen, wie das National Bureau of Economic Research (NBER) mit Studien belegte. Die größten Profiteure waren die 15 größten US-Unternehmen, die daraufhin sogar Arbeitsplätze abbauten und Produktionsstätten ins Ausland verlagerten ..."
Was lernen wir daraus? Mit gutem Zureden (wie auch von der EU gerade vorgeschlagen) werden die Reichen ihre (durch die Finanzkrise) angehäuften Schulden nicht abtragen, sondern im Gegenteil uns umhängen.
Eine Billion Dollar wartet „offshore“
orf.at / 20.06.2011
USA verlieren Toprating von Werner - 22:12 am 10.06.111 (2458x)USA verlieren Toprating im Taunus
Der Bad Homburger Ratinggigant Feri stuft die USA herab. Jetzt dürfte der Dollar kaum mehr zu retten sein.
FTD / 09.06.2011, 08:55
UNO warnt vor Dollarkrise von Werner - 00:31 am 26.05.111 (2523x)UN warnen vor Dollarkrise
Handelsblatt, 25.5.2011, 23:00 UhrPIIGS Staaten hin oder her: der Dollar ist noch viel schlimmer dran.
P.S.: Aber es sind halt die USA. Wenn der Dollar kracht, kracht alles und wer will das schon?
P.P.S.: jetzt hams Belgien auch schon in der Mangel. Die nächsten wären dann wir.
and the next one is .... italy!! von Werner - 18:05 am 21.05.111 (3368x)na dann haben wir ja noch eine kleine Galgenfrist. Zwischen Österreich und Italien liegt immerhin noch Belgien.
Wobei anzunehmen ist, dass sich die Probleme exponentiell beschleunigen werden.S&P sieht auch für Italien schwarz
orf.at / 21.5.2011
Nachdem Portugals Regierung heute wegen des unannehmbaren Sparpakets zurückgetreten ist Sparpaket: Portugals Regierung zerbrochen, orf.at, wird Portugal als nächstes unter dem Euro-Schutzschirm Platz finden müssen. Wer wird nach Portugal folgen?
Wenn die EZB die Zinsen wegen der anhaltenden Inflation im April erhöhen muss, wird das der nächste Sargnagel der Südländer sein. Der Süden Europas verreckt, der Norden Europas produziert Waren für den Süden auf Pump und wird dafür niemals Geld sehen. So kann man seine Zeit natürlich auch totschlagen: Sachen produzieren und dann herschenken.
Die Federal Reserve hat die Krise der Großbanken offiziell für beendet erklärt (endlich) und erneute Streßtests werden von den Instituten durchwegs überstanden – Wir haben's geschafft & jetzt geht's wieder zügig aufwärts!
1. Greece
2. Ireland
3. Portugal
4. Spain
5. Italy
6. Belgium
7. Austria
Hoffen wir, dass das alles gut geht. [...] Allerdings ist die Hoffnung vage. Denn die Finanzminister [...] gehen den eigentlichen Brandherd – eine Gemeinschaftswährung ohne Gemeinschaftspolitik – nicht an.
Der Standard: Die Märkte haben den Euro schon abgeschrieben
Wie kann das Vertrauen in den Euro gestärkt werden?
Georg Schuh, Chief Investment Officer der Deutschen Bank: Die Bürger müssen sich mit der Währungspolitik einverstanden und mitgenommen fühlen. Das ist momentan nicht der Fall.
Infokrieger: Eurokrise - Es begann als PIGS – Bald das ganze Alphabet?
Es zieht nicht nur ein Sturm auf, da kommt ein Hurrikane auf Europa zu. [...] Belgien ist nur ein weiterer Dominostein in einer sehr langen Kette. Das Bankensystem stürzt Europa ins Chaos und ist der einzige Profiteur des Unheils, welches diese selbst verursacht haben.
Was wir gerade erleben ist der Anfang vom Ende des Euro.
von weissgarnix am 25. November 2010
Ach ja, war da nicht noch was?
Das Scheitern der globalen Klimapolitik
("Die Presse", Print-Ausgabe, 26.11.2010)
Robert, wir sind noch lange nicht aus dem Scheiß raus.
„Fed-Manöver wird wie Tsunami auf Weltwirtschaft wirken“
handelsblatt.com / 04.11.2010
Was die USA kann, können wir Europäer auch von Werner - 00:20 am 24.02.111 (2426x)@Robert von Werner - 00:58 am 26.10.110 (2314x)haben sich die Europäer am Anfang der Krise noch gegen den Druck der USA gesträubt, den Euro zu inflationieren indem man quasi ein europäisches Quantitative Easing veranstaltet, bleibt den Europäern in der Zwischenzeit gar nichts anderes mehr übrig als ebenfalls Geld zu drucken (vgl. auch meinen Eintrag "Tsunami! Nachtrag zu Robert" oben).
Umfang QE2 EU-Edition: 77,1 Milliarden Eurovon egghat am 23.02.2011
Zu den gut 60 Mrd. aus Quantitative Easing I in der Eurozone sind inzwischen weitere
77.100.000.000 (77,1 Milliarden) Euro
dazugekommen.
Bestand der erste Teil noch auf besicherten Anleihen (vor allem aus mit Hypotheken besicherten Papieren wie Pfandbriefen), kauft die EZB jetzt im Rahmen von Quantitative Easing II bekanntlich Staatsanleihen der Problemländer auf. Es dürfte sich vor allem um Staatsanleihen aus Griechenland und Irland handeln, aber auch über Portugal, Spanien und vielleicht sogar Belgien wird spekuliert.
Nichts Genaues weiss man aber nicht, die EZB gibt nur die Gesamtsumme bekannt und die Änderung zur Vorwoche. Der Anstieg lag übrigens bei 0,7 Mrd. Euro.
Bundesbank: KONSOLIDIERTER AUSWEIS DES EUROSYSTEMS ZUM 18. FEBRUAR 2011 (PDF!)
In der Zwischenzeit geb ich dir den aktuellen GEAB zu lesen. Ein klein wenig basics können nicht schaden.
Wer nicht? von Werner - 03:05 am 01.12.110 (2386x)die Fieberkurve des Kapitalismus von Werner - 00:17 am 22.09.110 (2532x)Gold auf Allzeithoch in Euro
www.querschuesse.de, 30. November 2010
Und das sagt der Markt:
(Goldpreis von 2000 bis 17.9.2010. Schaut so aus, als ob immer mehr Leute die gedeihliche Wirtschaftsentwicklung in Frage stellen)
P.S.: Dasselbe gilt übrigens auch für den Schweizer Franken. Drum gehen die Frankenkreditnehmer jetzt alle baden.
weiter geht's mit der fieberkurve - 19:21 am 07.12.110 (2420x)glauben damma olle wos von Werner - 23:50 am 21.09.110 (2251x)...und heute wieder ein neuer rekordstand: 1428 grad fieber1428 Dollar je Feinunze: Höchster Goldpreis aller Zeiten, Die Presse
Der Goldpreis ist am Dienstag auf neue Rekordstände gestiegen. Sowohl in Dollar als auch in Euro gerechnet war Gold so teuer wie nie. In Dollar kletterte der Preis für eine Feinunze (rund 31,1 Gramm) bis auf 1428,60 US-Dollar. Damit wurde der Vortagesrekord um gut einen Dollar übertroffen. In Euro gerechnet legte der Goldpreis in der Spitze bis auf 1072,03 Euro zu.
Ich starre gebannt auf die FED. Die Fed wird im großen Stil US-Staatsanleihen kaufen (die Chinesen wollen ja nimmer). Die FED wird Dollarscheine drucken Ende nie und damit den Dollarkurs drücken, drücken, drücken, ...
Ich starre gebannt auf den Goldpreis. Der steigt und steigt und steigt (imo 23:42 auf 1.286,80 $, + 8,3 in wenigen Stunden)
Die Schulden sind nicht mehr zurück zu zahlen, daher wird inflationiert. Der Waldbrand hat noch nicht mal richtig begonnen. Und die Feuerwehr kann gleich zuhause bleiben, weil sie machtlos sein wird. Zeitpunkt und Fahrplan wird noch bekannt gegeben.
Du brauchst die Feuerwehr noch nicht heimzuschicken.
Trotz Nachbeben - das Schlimmste der Euro-Krise vorbei
orf.at | 20.09.2010
"Dr. Doom" gibt Euro noch fünf Jahre
diepresse.com | 20.09.2010
Da geben Banker, Börsianer, Wirtschaftswissenschaftler ganz konträre Meinungen ab und du armes Journalistenwürschtchen sollt die "Wahrheit" herausfinden. Bissl viel verlangt, oder?
Eigentlich war der bekannte TV-Journalist Michael Mross (N24, CNBC) als profunder Kenner der internationalen Börsen ein Kämpfer für die freien Märkte. Doch in der vergangenen drei Jahren seit Beginn der weltweiten Finanzkrise hat er sich von einem Kapitalismus-Paulus zu einem Autarkie-Saulus gewandelt.
Das vollständige Video findest du hier (allerdings Anmeldung erforderlich)
Systemkollaps - Neue Wege für die Menschheit
Cafe 23 | 02.09.2010
Es ist also nicht so, dass alle Menschen in die gleiche Richtung denken. Bei dem Wulst an digitalen Datenströmen bist du halt gefordert, alternative Meinungen zu finden. Die Mainstreammedien werden sie dir nicht zutragen, die müssen ja den Mainstream bedienen.
ad: "Koenten wir unseren Alltag noch so bestreiten - wenn wir gewusst haetten zB: unsere Spahreinlagen koennten futsch sein?"
Wo liegt das Problem? Ich hab auch die ganze Zeit gewusst, dass meine Spareinlagen nicht sicher sind. Und ich leb auch noch.