Sieg im „fiskalischen Bürgerkrieg“: Wohltätigkeit statt Sozialstaat, Almosen statt Steuern. Honneth kann einpacken. Was der Trick ist? „Schäume“ natürlich.
Die Ratingagentur Moody's hatte bereits im Juni den Aktien der Hypo Alpe Adria das Prädikat "Schrott-Anleihen" attestiert, wie ich am 10.6. meinem Sammleser dr. friedman ins CF-Forum schieb:
Die Ratingagentur Moody's hat die Einschätzung der Finanzkraft der sechstgrößten Bank Österreichs auf ein bemerkenswertes Niveau gesenkt: Die Bonität wurde auf „E+“ (vorher „D-“) herabgestuft. Der Ausblick sei negativ, so Moody's. Einstufungen mit der Note „E“ werden von den Agenturen als sogenannte „Junk bonds“ („Schrott-Anleihen“) angesehen.
So überraschend kam das AUS also nicht. Aber das ist Geschichte, die Hypo Alpe Ardia ist bailed-out. Jetzt können wir uns der nächsten österreichischen Bank widmen:
in diesem Zusammenhang möchte ich noch auf ein posting von Flute Thoughts hinweisen, das er am 6.6.09 im CF-Forum veröffentlichte:
... Here you can see that Austria is at the top of the risk list for lending to Eastern Europe...
Im Wirtschaftsblog "Flute Thoughts" hat ein skandinavischer Ökonom im Artikel "Western European Banks' Exposure to Eastern Europe" penibel ausgerechnet, welche osteuropäischen Länder das höchste Pleiterisiko haben und welche westeuropäischen Banken die meisten Risiken gebunkert haben. Kombiniert man die Zahlen, "dann sieht man plötzlich, welches exorbitante Risiko Österreich eingegangen ist."